Verfahrenstechnologe/in in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft
Nicht nur der Name des Ausbildungsberufes hat sich von „Müller“ in „Verfahrenstechnologe/-in in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft“ geändert, auch das Berufsbild ist heute ein ganz anderes. Durch technische Weiterentwicklungen ist die Arbeit keine körperliche, sondern umfasst zunehmend kontrollierende und steuernde Aufgaben.
Deine Aufgaben bei uns
Als Verfahrenstechnologe/-in in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft bedienst du unsere Anlagen zur Herstellung von Futter. Du steuerst den ganzen Prozess mit Hilfe modernster Steuerungstechnik – vom Korn bis zum fertigen Futtermittel.Du lernst sämtliche Stationen kennen:
– Anlieferung: Qualitätskontrolle und automatische Entladung der LKW
– Einlagerung der Rohwaren: computergesteuerte Erfassung und Einlagerung in Rohwarenzellen
– Starten des Produktionsprozesses: Bedienung und Wartung der Hammermühle, des Mischers und u.a. der Pressen
– visuelle Überwachung in der Schaltwarte: computerbasierte Steuerung der gesamten Futtermühle
– Verladung: Mischfutter wird über entsprechende Zellen in Silo-LKW verladen
Auch die Qualitätssicherung gehört zum Aufgabengebiet, ebenso wie die Wartung und Instandhaltung der Maschinen, damit alles reibungslos läuft und keine Störungen auftreten.
Dauer und Schule
Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Im Rahmen dieser dreijährigen Ausbildung findet Blockunterricht an der Müllerschule in Wittingen statt.
Voraussetzung
Du solltest mindestens einen Hauptschulabschluss haben, aber vor allem handwerkliches Geschick und technisches Interesse mitbringen. Der Umgang mit Computern sollte dir vertraut sein.
Übernahmechancen und Weiterbildungsmöglichkeiten
In kaum einem anderen Beruf sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung so hoch – besonders hier in der Region. Wer eigenständig und verantwortungsbewusst arbeitet verdient auch gutes Geld. Eine Weiterbildung zum Techniker oder Meister ist ebenfalls möglich.